Schüler ziehen Bilanz zum Seminarfach:
Ein neues Fach und Zwei Wochenstunden mehr
Während die Erwartungen der Zehner des Schuljahres 1998/99 hoch waren und sie vor allem einen Zuwachs an Wissen und eine deutliche Weiterentwicklung ihrer Fähigkeiten erhofften, sehen sie heute – als Elfer – die Situation sachlicher, kritischer.
Im letzten Schuljahr war der Anteil an positiven Meinungen und Erwartungen viermal höher als der der negativen.
Dieses Jahr ziehen die selben Schüler andere Bilanz:
Zwar wollen drei Viertel ihre SF-Noten in das Abitur einbringen, mehr als die Hälfte finden Teamarbeit sehr gut, aber viele fürchten, dass der Aufwand an Zeit (und Kosten !) für die SF-Arbeit zu hoch ist.
Außerdem stellen sie nun fest, dass sie nicht so viel Neues erfahren haben, dass das SF vielmehr Erkenntnisse und Fähigkeiten bewußt macht, aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet, Bekanntes vernetzt, Zusammenhänge herstellt.
Das ist auch Anliegen des Seminarfaches, trifft aber nicht immer mit den Vorstellungen der Schüler zusammen, weil sich mancher eben generell Neues versprach. Alle Elfer arbeiten inzwischen an ihrem Thema (SF-Arbeit) das sie im Team ausgewählt und formuliert haben. Bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt beschäftigen sie sich vor allem mit dem Literaturstudium, fertigen Konspekte, beraten sich mit ihren Fachbetreuern und SF-Lehrern. Dabei sind vor allem Selbständigkeit und Verantwortung – eben Teamfähigkeit – angesagt, damit die Arbeit planmäßig abläuft. Interessante Themen, wie „Träume“, „Drogensucht – Flucht aus dem Alltag“, „Vulkane“, „Hyperkinetische Kinder“ usw. warten auf Bearbeitung.