Die Schülerinnen und Schüler der sechsten und siebten Klassen des Philipp-Melanchthon-Gymnasiums Gerstungen erlebten heute, am 11. März 2024, eine Schulstunde anderer Art, indem sie das Theaterstück „Mobbing – wenn Ausgrenzung einsam macht“ im Atrium des Gymnasiums erlebten und im Anschluss daran mit den beiden jungen Schauspielerinnen ins Gespräch kommen konnten. Vom Thema „Mobbing“ hat bereits jeder gehört und einige Schülerinnen und Schüler haben auch schon leidvoll erleben müssen, wie es ist, wenn man gemieden wird, allein ist, Falsches über einen erzählt oder – schlimmer noch – im Netz verbreitet wird, dazu vielleicht Fotos veröffentlicht werden, von deren Existenz man gar nichts wusste. Gebannt sahen die jungen Zuschauer zu, fühlten mit den beiden Protagonisten Franzi und Laura mit, erkannten sich hier und da selbst wieder. Im anschließenden Gespräch kamen verschiedene Fragen auf und es wurde überlegt, an welcher Stelle das Geschehen eine Wendung hätte nehmen können. Eindringlich zeigten die beiden Darstellerinnen, dass keiner weg- oder nur zuschauen sollte, wenn gemobbt wird, dass man sich auf jeden Fall Hilfe suchen soll, dass Eltern, Lehrer, Freunde oder auch die „Nummer gegen Kummer“ 116111 helfen können. Niemandem geht es gut bei Mobbing, dem Opfer nicht und dem Mobber meist auch nicht.
Ein großes Dankeschön geht an die Hirschvogel-Stiftung, die dieses Präventionsprogramm großzügig unterstützt, und den Weimarer Kulturexpress für ihr eindrückliches Spiel.