Am 18.09.2023 hieß es für 45 Schüler*innen und 3 Lehrer*innen des PMG: Ciao immer kälter werdendes Deutschland und hola warmes und sonniges España! Mit dem Reisebus und unseren zwei Busfahrern ging es für fast zwei Wochen in Europas Süden. Nach 20 Stunden Busfahrt kamen wir, wie es sich für ordentliche deutsche Touristen gehört, eine Stunde früher als geplant in Callela, einer Kleinstadt Nähe Barcelonas, ein wenig übermüdet, aber wohlbehalten an. Zur Akklimatisation durfte der erste Tag am Strand und in der Hotelanlage verbracht werden. Die meisten Schüler wähnten sich zu diesem Zeitpunkt noch in der Sicherheit, dies auch die nächsten 9 Tage tun zu können, doch da hatten sie das Programm nicht mit einkalkuliert. Gleich am nächsten Tag ging es nach Barcelona und los mit Kultur vom Allerfeinsten. Insgesamt verbrachten wir vier Tage in Barcelona, während denen wir den Palau und Park Güell, die Casa Vicens, die Casa Battlo, die Rambla, den Mercat de la Boqueria, das Miro Museum, die Zitadelle, den Montjuic inklusive Olympiagelände und Font Magica, das Hospital Sant Pau sowie diverse Stadtteile und, als Höhepunkt architektonischer Meisterleistung, die Sagrada Familia besichtigten. Neben Barcelona gab es natürlich auch weitere wichtige Städte und Orte, die es zu besuchen galt, so wurde ein Tag in Tarragona verbracht, um das Aquädukt, das Amphitheater, den Circ Roma und die Kathedrale anzuschauen. Das Amphitheater, sowie ein paar andere Orten auf der Reise, konnten jedoch nur von außen betrachtet werden, da man, im Gegensatz zu den Vorjahren, plötzlich Eintritt zahlen musste oder die Besichtigung im Voraus angemeldet werden musste. Auch Figueres samt Dali-Museum und Girona mit Wanderung über die Stadtmauer und anschließendem Besuches einer weiteren Kathedrale wurden selbstverständlich nicht ausgelassen. An dieser Stelle eine kleine Anmerkung für zukünftige Besucher Gironas: eine Kopfbedeckung während der Stadtbesichtigung zu tragen kann sich lohnen, da die dort ansässigen Vögel scheinbar ihren Kot auch gerne mal im Flug verlieren, wie ein Schüler von uns auf die unangenehme Art und Weise erfahren durfte. Ein Tag wurde, fernab von Städten, in Montserrat verbracht. Das Innere des dortigen Klosters blieb der Gruppe leider aus bereits erwähnten Gründen verwehrt, aber dafür ging es mit der Zahnradbahn auf den Gipfel, um ein wenig Höhenluft zu schnuppern. Nach der Rückkehr von unseren Ausflügen wurde die Freizeit in Calella hauptsächlich in der Innenstadt oder am Strand verbracht, während die hohen Temperaturen vom Tag langsam abnahmen. Aufgrund des Stadtfestes „ Fiesta Major de la Minerva“, welches innerhalb der zwei Wochen in Calella stattfand, kam unsere Reisegruppe in den Genuss eines Feuerwerks und diverser anderer Festivitäten. Insgesamt kann man die Studienfahrt unter der Leitung von Frau Fischer, Herrn Deisenroth und Herrn Kunze als vollen Erfolg bezeichnen, es gab keine größeren Verluste, alle sind wohlbehalten und mehr oder weniger gesund am 29.09.2023 wieder in Deutschland angekommen und das, wie soll es auch anders sein, diesmal sogar zwei Stunden vor der geplanten Ankunftszeit.
Eine definitiv empfehlenswerte Studienfahrt für alle zukünftigen Schüler*innen der 10. und 11. Klassen des PMG, welche in dieser Form auch hoffentlich noch lange so beibehalten wird.
(Rike Beyersdorfer A25)
