Russische Gäste am Melanchthon-Gymnasium in Gerstungen

ERSTER SCHRITT AUF DEM WEG ZUR SCHULPARTNERSCHAFT MIT DER KALININGRADER SCHULE NR. 30

 

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Am Sonntagmittag warteten Schüler des Gerstunger Gymnasiums gemeinsam mit ihren Eltern und Russischlehrern vor der Schule auf die Ankunft der Gäste aus Kaliningrad.
Diese hatten eine ca. fünfzehnstündige Bahnfahrt hinter sich und waren dann  in Berlin mit einem Kleinbus abgeholt worden.
In der Zeit vom 20.-27.4.08 wohnten fünf Schülerinnen und zwei Deutschlehrerinnen der Kaliningrader Schule Nr.30 bei Gastgebern aus Thüringen und Hessen.
Am Montag, dem 21.4.08, wurde die russische Gruppe im Atrium des Melanchthon-Gymnasiums mit einem abwechslungsreichen Programm begrüßt.
Die russischen Gäste hatten ebenfalls Lieder und Gedichte vorbereitet und stellten sich, ihre Schule und ihre Stadt vor.
Im Laufe der Woche machten sich die Kaliningrader mit Thüringen vertraut und nahmen am Unterricht der Gastgeber oder an speziellen Stunden zum Thema „Thüringen – Land der Dichter und Denker“ teil. Dazu gehörten auch Exkursionen nach Eisenach auf die Wartburg und ins Lutherhaus sowie nach Weimar ins Goethehaus. Besonders gefiel den Gästen der Besuch des Erlebnisbergwerks Merkers. Ein Konzertbesuch im Eisenacher Jazzkeller stand ebenfalls auf dem Programm.
Alle Beteiligten nutzten die  Gelegenheit, ihre Fremdsprachenkenntnisse anzuwenden und zu verbessern, bestehende Freundschaften zu vertiefen und noch mehr über das jeweils andere Land zu erfahren.

Erste Kontakte entstanden  nämlich bereits im Mai 2007. Schüler der 10. und 11. Klasse des Melanchthon-Gymnasiums weilten damals für eine Woche im Rahmen einer Studienfahrt in Kaliningrad. Mit Hilfe des Deutsch-Russischen Forums war es gelungen, Kontakt zur Schule Nr.30 herzustellen und einen Tag gemeinsam zu verbringen. Schnell entstanden Freundschaften, die bis heute gepflegt werden. Und so ergab sich auch der Wunsch, Freunde nach Deutschland einzuladen.
Dank der finanziellen Unterstützung durch die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch und durch den Schulförderverein war  ein abwechslungsreiches Programm möglich.

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Besonderer Dank gilt den Gastfamilien, bei denen die Schüler gut aufgehoben waren. Herzlichen Dank auch an Frau Bettenhausen vom „Schokolädchen“ für das gesponsorte Mittagessen.
Wir hoffen, dass die zahlreichen Begegnungen im Schulalltag auch Motivation für alle Russisch-Lerner sind, denn im Herbst wird voraussichtlich wieder eine Schülergruppe des Melanchthon-Gymnasiums nach Kaliningrad reisen.
Ute Köppe