Die theaternnasen spielen
bookpink von caren jeß
Alles auf Anfang. Nach dreijähriger Corona- und Kreativpause versuchen die theaternasen des PMG einen Neunstart. Und Neustart stimmt im wahrsten Sinne des Wortes, denn die 6 SpielerInnen sind alle „neu“ auf der Bühne, von den „alten“ theaternasen ist niemand mehr da. Doch wie heit es so schön: Neues Spiel – neues Glück…
Um gleich jeglichem Missverständnis vorzubeugen: bookpink ist kein rosa Buch! Bookpink ist Niederdeutsch für Buchfink, also einen kleinen Singvogel. Es sind nämlich die verschiedensten Vögel, große und kleine, auffällige und unscheinbare, die Caren Jeß‘ „dramatisches Kompendium“ durchflattern: vereinsamt-aggressive wie der (Drecks-)Pfau, vernachlässigt-autistische wie Krähe, sich aus ihrer Welt fort träumende wie die weiße Taube, sinnsuchende wie Zilpzalp, stille Arbeiter wie Bussard, unbeachtete Randfiguren wie der namengebende Buchfink, so häufig, so gewöhnlich, dass wir ihn nicht einmal bemerken. Vögel eben. Aber: Es lohnt sich, den Vögeln Beachtung zu schenken.
Also: Hingehen. Anschauen. Am 11. und 13. Mai, 21 Uhr, im Atrium des Philipp-Melanchthon-Gymnasiums.
Clemens Krause
Spielleiter der theaternasen