Am Montag, dem 27.10.2014, machten die Klassen 8c und 8b im Rahmen des Lateinunterrichts eine Exkursion zur Saalburg in der Nähe von Bad Homburg. Dafür erhielten wir eine umfangreiche und kompetente Vorbereitung durch die Referendarin Frau Bender.
Das UNESCO-Welterbe stellt die ehemalige Grenze zwischen dem Römischen Reich und den germanischen Stammesgebieten dar. Wenn man durch das Haupttor an der Statue des Kaisers Antoninus Pius vorbeigeht, fühlt man sich in die Zeit vor fast 2000 Jahren zurück versetzt.
Die zweistündige Fahrt hat sich gelohnt, es gab viel zu sehen und zu erforschen. In der ersten Stunde bearbeiteten wir in kleinen Gruppen unsere Aufgabenhefte, indem wir uns die Ausstellungen im Horreum (Speicher) und die Mannschaftsstuben ansahen, danach besichtigten wir die Kommandantur und die Fabrica (Werkhalle) zusammen – hier beeindruckte vor allem die liebevoll eingerichtete Garküche und die Schusterwerkstatt – und anschließend liefen wir den Limesrundwanderweg entlang. Dieser lud uns zu einem spannenden Rückblick in die Zeit der Römer und Germanen ein. Wir kamen an den Wilhelminischen Modellschanzen vorbei, dann an einem rekonstruierten Römerdorf und gingen anschließend zur 12,5 Meter hohen Jupitersäule. Dann sahen wir noch das Mithraeum, ein Heiligtum des Gottes Mithras. Zum Abschluss besuchten wir noch einmal den Souvenirshop, in dem sich einige Schüler ein kleines Andenken kauften.
Trotz des kalten Wetters war es spannend und interessant, etwas über den Limes und das Leben der Römer und Germanen ganz in unserer Nähe zu erfahren.
Selina Otto, Marie Kaßner; 8c