Projekttage am PMG

Innerhalb unserer Philipp-Melanchthon-Projekt-Tage fand in den 5. Klassen ein intensives Methodentraining anhand zahlreicher Textbearbeitungen statt.

Die Mädchen der 6. Klassen beschäftigten sich mit der Thematik „PriMa – Primärprävension Magersucht“. Gesprächsrunden über Mager- bzw. Fettsucht sollten die dramatischen Auswirkungen verdeutlichen. Währenddessen die Mädchen also hauptsächlich über gesunde Ernährung aufgeklärt wurden, beschäftigten die Jungen sich gezielter mit der Bewegung.

Bewegt haben sich die 7. Klassen ebenfalls, jedoch eher in Bezug auf die Thematik „Gewaltprävensionen“. Ein ausführliches Deeskalationstraining in der Turnhalle vermittelten anhand einiger sportlicher Gemeinschaftsspielen Respekt und Hilfsbereitschaft.

Bei den 8. Klassen wurde sehr auf Kreativität gesetzt. Einige Schüler behandelten das Thema „Antike (nicht) von Pappe“. Mit viel Feingefühl bastelten sie 7 verschiedene Gebäude aus Papier. Eine andere Gruppe erhielt das Projekt „Looking for a new star“, indem sie sowohl englische als auch französische Liedtexte schreiben und diese auch musikalisch vortragen durften. Die Grundvoraussetzung des dritten Teams waren ebenfalls sprachliche Kenntnisse. Sie informierten sich intensiv über die Ureinwohner Amerikas und Kanadas, anschließend erstellten sie ein (überdimensionales) Wissensspiel.

Die 9. Klassen wurden unter anderen informiert über Versicherungen und Verträge hinsichtlich des Berufslebens. Außerdem führten sie einen intensiven Bewerbungstest durch.

Das Thema der 10. Klassen lautete „Alles ist Zahl“. Sämtliche mathematische Fakten wurden näher beleuchtet und Zusammenhänge erforscht. Außerdem erstellten einige Schüler einen Zahlenstrahl bedeutender Mathematiker, um unser Schulgebäude noch informativer zu gestalten.

EXKURSION DER 10. KLASSEN – MATHEMATIKUM GIESSE

Am 23.02.2012 fuhren die Schüler der 10. Klassen in das Mathematikum nach Gießen. Dies ist kein gewöhnliches Museum, denn hier ist es möglich aktiv Experimente auszuprobieren und sich von optischen Täuschungen beeindrucken zulassen. Um 10 Uhr kamen die Schüler am Mathematikum an. Dieses Museum wurde 2002 eröffnet und hatte seitdem ca. 2 Millionen Besucher. Nach einer kurzen Einführung durch Boris Simon, ein Angestellter des Mathematikums, mit dem die interessierten Schüler eine optische Täuschung durchführten, begannen sie eigenständig den Bereich „Blickpunkte“(optische Täuschungen), welcher den Besuchern nur für kurze Zeit zur Verfügung steht, zu erkunden. Danach gingen die Klassen in das eigentliche Museum. Dort wurden ihnen über 150 interessante Experimente geboten, die sie sich anschauen und gleichzeitig auch ausprobieren durften. Darunter fanden die Schüler viele Beispiele für die „Fibaccio-Zahlen“, welche sie am vorherigen Tag der Projektwoche schon kennengelernt hatten. Ein weiteres spektakuläres Ausstellungsobjekt waren die „schwingenden Kugeln“. Durch Umlegen eines Hebels wurden die Kugeln gleichzeitig in Schwingungen einer Sinuskurve versetzt. Auch faszinierend waren die Spiegel, bei denen man das Gefühl hatte, man könne schweben.Für einige Schüler war der Höhepunkt des Ausflugs die „riesige Seifenblasenhaut“. Hierbei konnten sich die Schüler selbstständig in eine große Seifenblase einhüllen. Besonders die Jungs zeigten großes Interesse an den Tischen, die mit verschiedenen Bauteilen ausgestattet waren. Zum Abschluss nahmen einige Schüler noch einen kleinen Snack in der hauseigenen Kantine ein. Gegen 11.30 Uhr traten die 10. Klassen die Heimfahrt nach Gerstungen an.

In den 11. Klassen gab es vier Themen zur Auswahl. Sowohl die Schüler des Projekts „Goethe und die Musik“ als auch der Thematik „Alkoholismus“ erarbeiteten eine kleine Ausstellung mit ausführlichen Informationen rund um das jeweilige Thema. Eine andere Gruppe beschäftigte sich mit den „7000 Eichen“ und dem Künstler Beuys. Sie erstellten ebenfalls eine kreativ gestaltete Ausstellung, die ihre persönlichen Erkenntnisse zu dem Kunstwerk, die sie in den drei Projekttagen erlangen konnten, vermitteln soll. Weiterhin wurden innerhalb des Projekts „Welt der Technik – Robotik“ verschiedene Roboter für bestimmte Tätigkeiten programmiert.