Der letzte BALLONFLUCHTVERSUCH aus der DDR

Im Rahmen der diesjährigen Melanchthon-Tage konnten die Schüler/Innen des Philipp-Melachnthon-Gymnasium einem autobiografischem Tatsachenbericht über den letzten Ballonfluchtversuch aus der DDR verfolgen.

Jan Hübler schilderte in einem spannend und sehr anschaulich gehaltenem multimedialem Vortrag, wie er und seine Frau in mühevoller Arbeit einen Heißluftballon zusammennähten, der sie in den Westen bringen sollte.
Dabei wurden nicht nur die damaligen gesellschaftspolitschen Verhältnisse in der DDR durch Foto, Filme, Musik und Tonausschnitte aus der damaligen Zeit sehr plastisch dargestellt und in Beziehung zu dem privatem Leben des jungen Ehepaars Hübler gesetzt. Fasziniert verfolgte das große Publikum auch die Ausführungen zur Konstruktion und Realisierung des aus 480 Bettlaken zusammengenähten riesigen Heißluftballon sowie seiner vielen kleineren Vorgänger und erhielten auch die ein oder andere Unterweisung in praktischer Physik. Nach 90 Minuten wurde der Referent mit großem Applaus verabschiedet und ein interessanter, spannender und nachdenklich stimmender Abend fand sein Ende.p1000193 verabschiedung_huebler auftrieb ballons drachen