Achter Holland-Austausch
SCHÜLERAUSTAUSCH 00-01 IN GERSTUNGEN
Das neue Schuljahr hat begonnen und nach kurzer Zeit kam auch schon der Aufruf an alle neunten Klassen, wer bei`m Hollandaustausch dabei sein und nette Leute kennen lernen möchte. Es meldeten sich 19 Jungen und Mädchen dafür an und nach vielen Besprechungen mit Frau Schmelzer über den Hollandaustausch, konnte es keiner mehr erwarten und alle fieberten dem Samstag der Ankunft entgegen. Umso schöner war es dann, als der Tag endlich gekommen war.Mit Hilfe einer Telefonkette erfuhren alle, wann genau der Bus am Gymnasium eintraf. Als wir dann vor dem Schulgebäude auf die Ankunft warteten, tauschten wir uns noch ein letztes Mal über die Briefe aus, die die Meisten von uns Von den „Holländern“ bekommen hatten. Jetzt war es so weit, der Bus bog in die Straße ein und hielt direkt vor dem Gymnasium. Als die ersten „Holländer“ aus dem Bus ausstiegen ging das Rätselraten über die einzelnen Personen los und keiner traute sich, die holländischen Austauschschüler anzusprechen. Erst nachdem Frau Hofmann eine kleine Ansprache gehalten hatte, welche von einem holländischen Lehrer kurz übersetzt wurde, nannte sie die Namen der deutsch-holländischen Austauschpartner. Darauf hin setzte sich jeder neben seinen Austauschschüler und man begrüßte sich kurz. Nach ein paar kurzen Gesprächen über die Holländer und mit den Holländern gingen alle nach Hause. Am Abend traf sich dann der größte Teil in der Dippacher Diskothek „Am Schacht“. Der nächste Tag, der Sonntag, gehörte allein den Gastgeberfamilien und ihrem Gast. Einige gingen in Schwimmbäder, die Nächsten erkundeten den Thüringer Wald und andere fuhren in Museen… . Am Abend trafen wir uns dann alle wieder. Der Montag fing erst mit 4 Stunden Schule an und dann fuhren wir auf die Brandenburg und bekamen dort eine echt Ritterliche Speisung. Am Abend traf sich der größte Teil der Schüler bei einem Gastgeber zu Hause. Den Dienstag erlebten wir zuerst mehrere 100 Meter unter der Erde, im „Erlebnisbergwerk Merkers“und dann einige 100 Meter über „Normal Null“, auf dem Salzberg „Monte Kali“. Den krönenden Abschluss fand der Tag mit einer Party, an der diesmal alle 38 holländischen und deutschen Schüler beteiligt waren. Den Mittwoch auf der Wartburg, in der Drachenschlucht erlebten wir ziemlich nass und kalt und bei diesem Wetter war keiner von die Wanderung durch die Drachenschlucht begeistert. Diesen Tag beendeten wir, wie die Vorherigen, mit einer Party. Am Donnerstag fuhren wir mit dem Bus auf der A4 Richtung Weimar und besuchten zuerst die KZ-Gedenkstätte-Buchenwald und schauten uns dann die Stadt Weimar an, und den Abend verbrachte man diesmal in vielen kleinen Gruppen. Den Freitag ließen wir ruhig angehen. Zuerst hatten wir 2 Stunden Glasmalerei und dann3 Stunden Sport, in denen jeder zeigte, was er kann. In der 6. Stunde räumten wir 2 Räume für die Abschlussfeier am Abend um.Um 19.30 Uhr trafen wir uns dann, fast alle mit Eltern, in der Schule und feierten die gelungene Woche bis spät in die Nacht hinein.Am nächsten Morgen war es leider schon so weit, die „Holländer“ mussten ihre Heimriese antreten. Fast alle machten traurige Gesichter, als die Koffer in den Bus verladen wurden, aber diese Traurigkeit hielt nicht lange an, denn man wusste, dassman sich im März 2001 wiedersehen wird.Nach den letzten längeren Verabschiedungen und Abschiedsfotos mussten alle „Holländer“ in den Bus einsteigen, der kurz darauf los fuhr.Nun winkten wir alle noch ein letztes mal und schon war der Bus um die Ecke. Wir sind uns alle darüber einig, dass dies ein super Austausch warUnd freuen uns schon riesig auf die Fahrt nach Holland.
Ulricke Irrgang