Im Rahmen der Melanchthon-Tage 2006 kam Ulf Annel mit seinem Ringelnatzprogramm zu uns.
TEXTE EINES DEUTSCHEN DICHTERS.
EINEN GANZEN ABEND LANG. UND KEIN BISSCHEN LANGEWEILE, SONDERN BESTE UNTERHALTUNG. KLINGT UNMÖGLICH? IST ES NICHT.
Jedenfalls dann nicht, wenn der Dichter [[Ringelnatz]] heißt, und seine Texte von Ulf Annel nicht etwa nur gelesen, sondern viel mehr gespielt werden. So geschehen am Dienstag, den 14.2., zum Auftakt der Veranstaltungsreihe zu den Melanchthontagen geschehen.
Als um 19.30 Uhr die Zeit gekommen war, ließ das Ereignis noch einige Minuten auf sich warten. Einstweilen waren auf der Bühne im Atrium nur eine Flasche Rotwein nebst Gläsern sowie der Dichter Ringelnatz selbst zu sehen. Letzterer in Plakatform, versteht sich, denn der 1883 als Hans Bötticher geborene Sachse ist seit nunmehr 72 Jahren tot. Persönliche Anwesenheit nicht zu erwarten.
Nachdem Ulf Annel und die ihn musikalisch und physisch begleitende Akkordeonistin Verena Fränzel die Bühne betreten hatten, gab es kaum noch einen Moment, in dem das Publikum nicht gestaunt, gelacht oder gelächelt hätte.
Denn vom Auftritt (inklusive eines panischen Schreies) bis zu den letzten Zeilen verzückte Annels Interpretation der Ringelnatz-Verse mit ihrem intelligenten Sprachwitz und ihrer Frivolität das Publikum und versetzte es in Erstaunen.
Ringelnatz´ Gedichte sind heute noch so aktuell wie zur Zeit ihres Entstehens: Der Mensch des 21. Jahrhunderts erkennt sich in ihnen wieder, wird ironisch und mit viel Witz auf seine Schwächen hingewiesen. Doch einige der Ideen des Lebenskünstlers, der sich öfter auf dem Rummelplatz als in der Schule aufhielt und Zeit seines Lebens etwa 30 Berufe ausübte, sind auch heutigen Eltern ein Graus, so etwa einige der Anregungen zu Kinderspielen, die er in seinen Büchern gibt.
Die Details sollen an dieser Stelle zwar nicht weiter ausgeführt werden, liegen aber schließlich gedruckt und zwischen Buchdeckeln vor. DR
Als um 19.30 Uhr die Zeit gekommen war, ließ das Ereignis noch einige Minuten auf sich warten. Einstweilen waren auf der Bühne im Atrium nur eine Flasche Rotwein nebst Gläsern sowie der Dichter Ringelnatz selbst zu sehen. Letzterer in Plakatform, versteht sich, denn der 1883 als Hans Bötticher geborene Sachse ist seit nunmehr 72 Jahren tot. Persönliche Anwesenheit nicht zu erwarten.
Nachdem Ulf Annel und die ihn musikalisch und physisch begleitende Akkordeonistin Verena Fränzel die Bühne betreten hatten, gab es kaum noch einen Moment, in dem das Publikum nicht gestaunt, gelacht oder gelächelt hätte.
Denn vom Auftritt (inklusive eines panischen Schreies) bis zu den letzten Zeilen verzückte Annels Interpretation der Ringelnatz-Verse mit ihrem intelligenten Sprachwitz und ihrer Frivolität das Publikum und versetzte es in Erstaunen.
Ringelnatz´ Gedichte sind heute noch so aktuell wie zur Zeit ihres Entstehens: Der Mensch des 21. Jahrhunderts erkennt sich in ihnen wieder, wird ironisch und mit viel Witz auf seine Schwächen hingewiesen. Doch einige der Ideen des Lebenskünstlers, der sich öfter auf dem Rummelplatz als in der Schule aufhielt und Zeit seines Lebens etwa 30 Berufe ausübte, sind auch heutigen Eltern ein Graus, so etwa einige der Anregungen zu Kinderspielen, die er in seinen Büchern gibt.
Die Details sollen an dieser Stelle zwar nicht weiter ausgeführt werden, liegen aber schließlich gedruckt und zwischen Buchdeckeln vor. DR