Sizilien 2011

Segesta_0011 römisches Amphitheater, 1 begehbarer Brunnen, 1 antiker Steinbruch, 2 römische Villen, 3 archäologische Museen, 3 griechische Theater, 3 Kathedralen, 3 Vulkane, 4 Fährüberfahrten, 11 dorische Tempel, 14 Orte, 37°C Tagestemperatur, 120 Arbeitsblätter, 145 kg Pasta und Pizza, 1144 Liter getrunkenes und wieder ausgeschwitztes acqua minerale, 5623 km Busfahrt, geschätzte 25.000 Photos – hinter diesen Zahlen verbirgt sich die diesjährige altsprachliche Studienfahrt, von der die Schüler des Philipp-Melanchthon-Gymnasiums Gerstungen vor einer Woche zurückgekehrt sind – erschöpft, braungebrannt, erfüllt von vielem Gesehenen, Erlebten, Gelernten.

 Agrigento_001 Selinunte_001

Es war die 17. altsprachliche Studienfahrt am Philipp-Melanchthon-Gymnasium, die unter Leitung von C. Krause durchgeführt wurde; zum fünften Mal war das Reiseziel Sizilien – und das bedeutete nicht nur eine Begegnung mit der Kultur der Griechen, Römer, Normannen, Byzantiner… sondern auch Meere, Berge, Schluchten und: Vulkane! Und so standen die Lava speienden Giganten am Beginn und am Ende der Sizilientour. Unter der fachkundigen Führung von Frau S. Frank wagten die 40 Schüler und ihre begleitenden Lehrer den Aufstieg auf den Stromboli (bis auf 450 Höhenmeter), der sich für die anstrengende Klettertour mit zwei beeindruckenden Ausbrüchen revanchierte, erklommen sie in der schon etwas dünnen Höhenluft einen Nebenkrater des 3300 m hohen Ätna.

Stromboli_001 Stromboli_002

Neben diesen Naturschauspielen stand vor allem die Kultur und Geschichte der Westgriechen auf Sizilien im Fokus des Interesses, gab es viel zu lernen über Tempelarchitektur in Segesta und Selinunte, griechische Plastik von Archaik bis Hellenismus in Agrigento und Sperlonga, römische Villen und Mosaikkunst in Piazza Armerina, die politische Kunst der griechischen Tragödie in Syrakus… die Reihe ließe sich noch um einige Stationen ergänzen. Als am Ende der Reise sich alle im Theater von Taormina versammelten und mit Blick auf den rauchenden Ätna die Stationen der Reise noch einmal Revue passieren ließen, da stand fest: Sizilien – wir kommen wieder!