Studienfahrt Süditalien 26.09-07.10.16

[vc_row][vc_column][vc_single_image image=“16869″ img_size=“full“ alignment=“center“][vc_column_text]Am Montag, den 26.09.2016, ging unsere 23 Stunden lange Reise nach Süditalien endlich los. Nachdem wir in Erfurt unsere Mitreisenden eingesammelt hatten, stand dem nichts mehr im Wege und zwei Wochen voller neuer Eindrücke und Erfahrungen standen vor uns. Und es begann auch gleich spektakulär. Dienstag erreichten wir nach langer Fahrt, mit mehr oder weniger viel Schlaf, Sperlonga. Wir besichtigten zuerst das Nationalmuseum bevor es anschließend nach draußen zur Grotte des Kaisers Tiberius ging, welche ihm wohl als eine Art Speiseraum diente. Gegen Nachmittag fuhren wir alle gemeinsam zu unserem Hotel in Baia Domizia, das wir die nächsten fünf Tage bewohnen durften. Den ersten Abend in Italien ließen dann viele mit einem Bad im Meer oder Lesen am Strand bei wunderschönem Sonnenuntergang ausklingen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_gallery type=“flexslider_slide“ interval=“0″ images=“16870,16871,16872,16874,16873″ img_size=“large“][vc_column_text]Unseren zweiten Tag, den 28.09.2016, begannen wir in Misenum mit einem atemberaubenden Ausblick auf die Stadt und den Vulkan Vesuv. Weiter ging es danach mit dem Bus zur Piscina Mirabilis, einem Süßwasserspeicher mit 13 000 Kubikmeter Speicherkapazität. Anschließend fuhren wir nach Baia, um uns dort das Museum im Kastell anzusehen. Dort gab es neben Skulpturen auch Keramik aus früherer Zeit. Nach einer kurzen Pause, in der wir uns erholten und stärkten, besuchten wir den archäologischen  Park Baias. Dort befanden sich viele große Thermenanlagen und ein Baum, welcher aus der Decke einer Höhle wächst. Der letzte Programmpunkt des Tages war Puteoli. Das Amphitheater des Ortes ist das drittgrößte des römischen Reiches gewesen. Dort fanden fast 40 000 Zuschauer Platz. Besonders war auch, dass man sich im Kellergewölbe des Theaters die Aufzugssysteme für Raubtiere ansehen kann. Kämpfe mit wilden Tieren waren zu dieser Zeit sehr beliebt. Zum Abschluss dieses anstrengenden Tages besichtigten wir das Macellum. Früher wurde es als Fleischmarkt genutzt. Danach fuhren wir alle wieder zurück zum Hotel.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Den Donnerstag, 29.09.2016, verbrachten wir anfangs in Neapel. Dort befindet sich nämlich das Nationalmuseum, in dem es neben Statuen, Reliefs und Wandmalerei auch das berühmte Alexandermosaik gibt, welches aus 1000 000 Mosaiksteinchen besteht. Dieses war uns aus unserem Latein- und Geschichtsbuch bereits bekannt. Nach einem zweistündigen Aufenthalt im Museum legten wir einen kurzen Stopp am Averner See ein; dieser ist laut Legenden der Eingang zur Unterwelt. Der Schwefelvulkan Solfatara war unser nächstes Ziel. Schon von weitem stieg einem der Geruch von faulen Eiern in die Nase. Dennoch wagten sich einige mutige Schüler sogar näher heran. Von der Solfatara fuhren wir zur Grotte der Sibylle in Cumae, die für ihr Orakel sehr bekannt ist. Kaputt, aber glücklich erreichten wir unser Hotel und freuten uns auf die nächsten Tage.[/vc_column_text][vc_gallery type=“flexslider_slide“ interval=“0″ images=“16867,16876″ img_size=“large“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Nach einer nervenaufreibenden und komplizierten Busfahrt erreichten wir am Freitag, den 30.09.2016, den Vulkan Vesuv. Gemeinsam wanderten alle Richtung Gipfel und bestaunten die umliegenden Städte aus ganz neuer Perspektive. Nachdem viele Fotos gemacht worden waren, kehrte bei manchen doch ein mulmiges Gefühl zurück, denn der Vesuv zählt zu den gefährlichsten Vulkanen der Welt. Glücklich wieder am Boden zu stehen, besichtigten wir anschließend ein 79 nach Christus beim Vesuvausbruch verschüttetes Landhaus in Boscoreale, welches ausgegraben wurde. Im nebenstehenden Museum waren sogar Gipsabdrücke von verschütteten Tieren ausgestellt.[/vc_column_text][vc_gallery type=“flexslider_slide“ interval=“0″ images=“16881,16880″ img_size=“large“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Auch am nächsten Tag, dem 01.10.2016, ließ uns der Vesuvausbruch 79 nach Christus nicht los. Wir besuchten zunächst die erst 1964 von Archäologen entdeckte und ausgegrabene Villa von Poppaea, der zweiten Frau des Kaisers Nero. Das größte Highlight an diesem Tag war jedoch Herculaneum. Diese Stadt gehört neben Pompeji zu den großen verschütteten Städten. Wir beschäftigten uns in kleinen Gruppen mit den Gebäuden und Straßen und achteten auf viele Details. Besonders beeindruckend waren jedoch die Skelette der Menschen in den Bootshäusern, welche dort Schutz gesucht hatten; Aber aufgrund des heißen pyroklastischen Stroms hatten die Menschen keine Chance zu überleben.[/vc_column_text][vc_gallery type=“flexslider_slide“ interval=“0″ images=“16882,16883,16884,16885″ img_size=“large“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Der Sonntag, 02.10.2016, begann mit mächtigen Regenschauern, weshalb wir die Abfahrt nach Pompeji um mehrere Stunden verschieben mussten. Von anfänglich geplanten sieben Stunden blieben uns letztendlich nur zwei übrig, um die wichtigsten Punkte der Stadt zu sehen. Dazu zählen die Theater, der Marktplatz, die Walkerei des Stephanus und die Casa del Fauno danzante (dort lag das Alexandermosaik). Also ein richtiges Touriprogramm durch die Ruinen von Pompeji. An diesem Abend ging es ins nächste Hotel nach Capaccio.[/vc_column_text][vc_single_image image=“16868″ img_size=“large“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Zum Glück begann der Montag, 03.10.2016, wieder mit strahlendem Sonnenschein, sodass wir unsere Tour nach Paestum gleich begannen. Die Reise führte uns zum Tempel des Poseidon, der Hera und der Athena, die in der Ausgrabung von Paestum stehen. Das Besondere war, dass jeder die Tempel das erste Mal von innen betreten konnte. Das hatte selbst Herr Krause so noch nicht erlebt und stürmte gleich los. Anschließend folgte wieder ein Museum, diesmal mit Ausstellungsstücken über Herakles, Vasen oder Grabplatten. Bevor wir allerdings den letzten Programmpunkt des Tages, Matera, ansteuerten, machten wir erst mal Pause. Die Stadt aus Tuffstein zog dann alle gleich in ihren Bann. Wir stärkten uns dort, machten Fotos und genossen das italienische Flair, bevor wir ins nächste Hotel Murgia fuhren[/vc_column_text][vc_gallery type=“flexslider_slide“ interval=“0″ images=“16886,16887″ img_size=“large“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Nun waren wir schon eine ganze Woche unterwegs und es ging strikt weiter im Programm. Am Dienstag, dem 04.10.2016, fuhren wir zunächst nach Metapont, einem Wirkungsort des Pythagoras. Dort sahen wir ein paar Teile von Tempeln, hielten uns aber nicht länger auf, denn das nächste Museum wartete schon. Das archäologische Museum von Metapont beherbergt neben einer Figur der schönen Helena von Troja auch viele Vasen. In Tavole Palatine konnten wir anschließend noch einen sehr gut erhaltenen Heratempel begutachten. Unsere nächste Station war anschließend Taranto. Dort hielten wir am Hafen und liefen zu zwei dorischen Säulen des Poseidontempels, die mitten in der Stadt standen. Jedoch freuten sich alle schon auf Alberobello. Eine richtige Touristenstadt mit vielen Häusern, die sich alle samt ähneln. Die Häuser in Alberolbello werden Trulli-Häuser genannt und sind das Highlight der kleinen Stadt. Wir machten uns einen schönen Nachmittag und kauften Souvenirs für unsere Familien. Gut gelaunt kamen wir abends in unserem neuen Hotel in Bisceglie an.[/vc_column_text][vc_gallery type=“flexslider_slide“ interval=“0″ images=“16891,16892,16896,16893,16894,16895″ img_size=“large“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Unser letzter Tag in Italien, der 05.10.2016, fing in Barletta an. Als erstes liefen wir vom Bus zur Kathedrale von Barletta, in der gerade ein Gottesdienst stattfand. Wir hörten kurz zu und bestaunten die Kathedrale, bevor wir weiter in die Stadt gingen. Dort befindet sich die einzige Groß-Bronzestatue, die aus der Antike erhalten geblieben ist. Und das nur wegen einem Kreuz in der Hand der Statue. Kurz darauf waren wir bereits im Kastell und schauten uns ein Abbild von Friedrich dem Zweiten an. Zu unserem Glück befand sich gerade während unseres Besuches eine Hannibalausstellung im Kastell, für die wir uns ebenfalls kurz Zeit nahmen. Anschließend ging es zum Castel del Monte, der Krone Apuliens. Mit einem engen Shuttle fuhren wir vom Parkplatz zum Castel und machten erstmal Gruppenfotos davor. Aber natürlich sahen wir es uns auch von innen an. Nach zwei Stunden fuhren wir schließlich zum letzten Punkt auf unserem großen Reiseplan. Und dieser war Trani, eine wunderschöne Hafenstadt. Wir bekamen eine Pause und viele kauften sich erst mal ein Eis in einer neu eröffneten Eisdiele. Im Anschluss daran besuchten wir noch die Kathedrale von Trani. Die Besonderheit hier ist, das sich drei Kirchen übereinander befinden. Nach unserer individuellen Besichtigung setzen wir uns vor die Kathedrale und ließen unsere Reise Revue passieren.  Bevor es am Donnerstag und Freitag wieder zurück ins kalte Deutschland ging.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Zwei spannende, aber auch anstrengende Wochen liegen hinter uns. Ausgrabungen bei strahlender Sonne oder strömendem Regen, zahlreiche Museen und viel neue Eindrücke von Italiens Landschaft und Leuten. Wir haben in zwei Wochen so viel gesehen, wie es uns wahrscheinlich nie wieder möglich sein wird. Deshalb möchten wir uns herzlich bei Herr Krause, Frau Krauß und Frau Göpel bedanken, dass sie uns diese Reise ermöglicht haben. Ebenfalls bedanken wir uns bei Herr Spieß und Frau Bargfeld aus Erfurt. Wir werden uns alle sicher gerne an diese Reise erinnern.

 

Karoline Horry und Martina Wagler   Klasse 11[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]