remiere für die Bläserklasse
Mit einem winterlich-vorweihnachtlichen Programm lockten am vergangenen Samstagnachmittag die Mitwirkenden des traditionellen Weihnachtskonzertes zahlreiche Besucher in das Atrium des Philipp-Melanchthon-Gymnasiums in Gerstungen.
Großes Lampenfieber war bei den Schülern der seit Beginn dieses Schuljahres bestehenden Bläserklasse zu spüren. Die jungen Musiker der fünften Klassen hatten sich intensiv auf ihren ersten Auftritt vorbereitet und gaben unter Leitung von Grit Korngiebel ihr Bestes.
Die beiden Schulchöre präsentierten beliebte und auch weniger bekannte, fröhliche und melancholische Winter- und Weihnachtslieder in deutscher, englischer und russischer Sprache, ergänzt durch stimmungsvolle Gedichte und einen lustigen Sketch.
Wie sieht ein Wunschzettel im Internet-Zeitalter aus?
Gibt es eigentlich noch das besinnlich-romantische Weihnachten, das Joseph von Eichendorff einst beschrieb? Auch auf diese Fragen fand man originelle Antworten, sehr zum Vergnügen des Publikums.
Zahlreiche Solisten komplettierten das Programm, u.a. mit Instrumentaldarbietungen am Klavier und auf der Violine.
Die Mitglieder des Flötenkreises Marksuhl, die zum ersten Mal im Gerstunger Atrium musizierten, intonierten niveauvoll und einfühlsam unter der Leitung von Gisela Hofmann ein umfangreiches Medley weihnachtlicher Melodien und das klangvolle „Enatus est Emanuel“ aus der Feder des Thüringer Komponisten Michael Praetorius.
Das abschließende „Stille Nacht“ vereinte alle Mitwirkenden, in welches auch das Publikum spontan mit einstimmte.
