Sport-Studienfahrt nach Polen (Masuren)- geschrieben von Renè Dittmann Dienstag 29.05.2007
Am Dienstag war es nun so weit und die Fahrt nach Polen sollte losgehen. Bevor wir losfuhren, luden wir unser Gepäck in den Bus, doch konnten wir unser ursprüngliche Abfahrtszeit, um 4 Uhr (früh), nicht einhalten, da Herr Glock ein paar Minuten zu spät ankam. Nach der Abfahrt haben so ziemlich alle geschlafen. Nach einigen Pausen sind wir um 20 Uhr, 20 km vor unserem Ziel Sorkwity, von der polnischen Polizei angehalten wurden. Da unser Busfahrer Tim mehr als 10 Stunden gefahren ist mussten wir an Ort und Stelle übernachten. Nach dem Zeltaufbau im Wald haben wir Abendbrot gegessen. Ein großes Problem dort waren die Mücken. Nach einigen Unterhaltungen dann sind alle ins Zelt und haben geschlafen.
Mittwoch 30.05.07
Am frühen Morgen dann, nach dem Frühstück und dem Zeltabbau, begaben wir uns mit dem Bus in Richtung Sorkwity. Nachdem wir die Kanus bekommen haben ging auch schon die Fahrt los. Am Ende des Sees legten wir eine kleine Verschnaufpause ein und danach ging es in einen Kanal. Wie wir alle feststellten war der Kanal schöner zu befahren als der See, da man um Hindernisse fahren konnte (Baumstämme) und auch ab und zu mit dem ein oder anderen ein kleines Kanurennen veranstalten konnte. Nachdem wir dann am Zeltplatz in Bienki angekommen sind und Frau Ullrich von einem „wilden“ Hund gebissen wurde (der Biss führte zu keinen Verletzungen), bauten wir unsere Zelte auf. Zum Abendbrot konnte man dann Schnitzel essen, die der Zeltplatzbetreiber zum Verkauf anbot. Nach einem schönen Lagerfeuer war dann auch schon der Tag zu Ende.
Donnerstag 31.05.07
An unserem zweiten Tag auf den Kanus fuhren wir nach Abfahrt vom Zeltplatz weiter über den See J.Biale. Nach weiteren Kanälen und kleinen Seen sind wir an dem Zeltplatz angekommen. Doch wir Entschieden uns, aufgrund der Lage des Platzes, zum nächsten zu fahren. Nach weiteren 8 km Fahrt sind wir in Zgon angekommen und schlugen dort unser Zeltlager auf.
Freitag 01.06.07
Heute hatten wir uns vorgenommen die Paddel ruhen zu lassen um die Wolfsschanze zu besichtigen. An der Wolfsschanze führte uns eine Frau durch das Gelände und erzählte etwas zu den jeweiligen Gebäuden (Ruinen). Nach der Wolfsschanze besichtigten wir die Jesuitenkirche „Heilige Linde“. Nachdem wir uns die Kirche mit den beweglichen Figuren angesehen haben, hatten wir noch etwas Zeit uns in den wenigen anliegenden Geschäften umzusehen. Danach ging es auch wieder zurück zum Zeltplatz. Am Zeltplatz gab es dann am Lagerfeuer noch etwas Stockbrot.
Samstag 02.06.07
Am Samstag erwartete uns dann, nach dem Tag Pause, eine Anstrengende Fahrt. Nach dem Frühstück ging es auch gleich los über den 8km langen Mokresee. Den See (im Reiseführer angegebene Fahrzeit: 2h bei guten Bedingungen) überquerten wir bei Gegenwind in eineinhalb stunden. Dann lag noch ein kleiner See und ein Stück Kanal vor uns bis wir unseren Zielort Krutyn erreichten. In dem Kanal ist es dann passiert, dass das erste Boot durch dummen Zufall umgefallen ist. In Krutyn angekommen wurden wir auf einen Zeltplatz unseres Kanuausrüsters As-Tours gebracht. Dieser Zeltplatz war der bisher Beste und wir faden das wir uns den „Luxus“ (warme Duschen, sehr schöne Toiletten, Holzhäuschen, gepflegter Rasen) des Campingplatzes regelrecht verdient haben nach diesem harten Tag. Eine kleine Feier am Abend war dann noch der krönende Abschluss dieser Tages.
Sonntag 03. 06.07
Nach der harten Fahrt am Sonntag kam der rund 18 km lange Kanal „Krutynia“ gerade recht. Nach einer schleppenden Fahrt und eines Angriffes eines Schwanes auf Herrn Glock kamen wir am Campingplatz in Nowi Most an. An diesem Nachmittag nahmen wir uns so viel Essen aus den Kisten wie wir wollten da es unsere letzte Nacht auf einem Campingplatz war. Nach dem Abendbrot haben wir das übrige Essen auf die Kisten verteilt, sodass jeder etwas mit nach Hause nehmen konnte.
Montag 04.06.07
Der Montag sollte noch einmal ein letzter anstrengender Tag werden. Nach ca. 3km Fahrt durch den Rest des Kanals Krutynia überfuhren wir zwei kleinere Seen und einen kurzen Kanal bs wir auf den ca. 8km langen See Betdany kamen. Aufgrund der Größe des Sees fuhren dort aus Segelboote und es wurde Wassersport angeboten. Wir überfuhren den See bis zu einer Schleuse an der wir kurze Zeit warten mussten. Nach der Schleuse dann war es nicht mehr weit zu unserem Anlegepunkt. Womit wir nicht rechneten war, dass die Lehrer versuchten jeden umzuschmeißen. Nach einigen erfolglosen Versuchen, bei denen das Boot von Herrn Glock umfiel, wurde dann so ziemlich jeder an der Anlegestelle ins Wasser geworfen. Als nun alle wieder trocken waren gab es noch einmal die Möglichkeit durch den Ort Ruiciane-Nida zu gehen und etwas zu kaufen. Der Bus fuhr dann um etwa halb sechs Richtung Deutschland. Durch die tolle Musik von Herrn Fuchs wurde die Heimfahrt noch etwas verbessert. Nach einigen Pausen sind wir dann so gegen Neun, am Dienstag, in Gerstungen angekommen. So ging die erlebnisreiche Studienfahrt nach Polen zu Ende.