…denn sie kämpfen um jedes Leben

Jeder kennt die Rufnummer 112 und in welchem Zusammenhang diese Nummer zu wählen ist. Doch wer sind die Menschen dahinter? Wie wird man ein Rettungssanitäter und wie prägt einen das Leiden anderer Menschen?

Unsere vielen Fragen wurden am 18.10.2018 von Marcus Manß und Jana Bachmann des DRK´s Eisenach beantwortet.

Das rote Kreuz ist aus dem Willen entstanden, den Verwundeten unterschiedslos Hilfe zu leisten und menschliches Leiden überall und jederzeit zu verhindern und zu lindern. Mit dem Bestreben das Leben und die Gesundheit eines jeden Menschen, obgleich einer unterschiedlichen Nationalität, Rasse, Religion, oder ihrer sozialen- und oder politischen Stellung zu schützen, ist die Bemühung einzig allein darin, Menschen nach Maß ihrer Not zu helfen.

Die Verkörperung indessen ist freiwillig und uneigennützig, ohne jegliches Gegenbestreben. Die Rotkreuzbewegung ist weltumfassend und in ihr haben nationale Gesellschaften gleiche Rechte und Pflichten einander zu helfen und zu unterstützen.

Der Beruf kann ein gutes Gefühl geben, er fordert aber auch den Körper und die Psyche oftmals bis an die Belastungsgrenze. Notfallsanitäter erleben jeden Tag Schmerzen, Leid und Trauer.
Aus diesem Grund müssen Sie auch psychisch stabil sein und eine gefestigte Persönlichkeit haben. Aber auch die körperliche Fitness darf nicht vernachlässigt werden.
Wie sonst sollte man 4 Stockwerke mitsamt seiner Ausrüstung bewältigen können, ohne eine entsprechende Kondition zu haben?

Ebenso sind eine ausgeprägte Entscheidungsfähigkeit und auch schnelle Reaktionsfähigkeit gefordert, um bei schwerwiegenden Verletzungen sofort handlungsfähig zu sein. Kommunikation ist in diesem Beruf eines der wichtigsten Aspekte. Nicht nur unter Kollegen, sondern auch beim Betreuen von Patienten und oder deren Familienmitgliedern, ist eine reibungslose Verständigung erforderlich.

Die korrekte Handhabung der Medikamente lernen Notfallsanitäter nicht nur in ihrer dreijährigen dualen Ausbildung, sondern auch während zahlreicher Praktika in Krankenhäusern.

Das Leben als Notfallsanitäter ist weder einfach noch langweilig. Diese Menschen leisten Hilfe – egal zu welcher Zeit, egal an welchem Ort und stellen ihr eigenes Leben dafür bereit. Dafür verdienen sie Respekt und Anerkennung! Wir sagen hiermit DANKESCHÖN für Ihre wertvolle Arbeit und Ihren Besuch in unserem Naturwissenschafts-Kurs am PMG.

Klasse 9c, Carolina Sinn